Staats- und Universitätsbibliothek Bremen unterstützt das Directory of Open Access Journals (DOAJ)

11
APR
2025

Wir setzen uns verstärkt für den offenen Zugang zu wissenschaftlicher Literatur ein: Ab sofort unterstützen wir das Directory of Open Access Journals (DOAJ) mit einer jährlichen Mitgliedschaft.

Das DOAJ bietet eine verlässliche Übersicht über Open-Access-Zeitschriften, die ohne finanzielle, technische oder rechtliche Barrieren frei zugänglich sind. Die Plattform ist besonders für Forschende und Open-Access-Spezialist*innen von großer Bedeutung. Mit unserer Mitgliedschaft tragen wir aktiv dazu bei, die nachhaltige Entwicklung dieser wichtigen Infrastruktur für das Open-Access-Publizieren zu fördern.


Was ist das DOAJ?
Das DOAJ wurde 2003 von der Universitätsbibliothek der Universität Lund (Schweden) gegründet und wird heute von der britischen Non-Profit-Organisation Infrastructure Services for Open Access (IS4OA) betrieben. Seit seiner Gründung hat sich das DOAJ zu einer zentralen Anlaufstelle für Open-Access-Publikationen weltweit entwickelt.

Aktuell sind über 12.000 wissenschaftliche Zeitschriften aus 128 Ländern im DOAJ verzeichnet. Etwa drei Viertel dieser Journals erscheinen in englischer Sprache. Mehr als 75 % der Zeitschriften sind auf Artikel-Ebene durchsuchbar, was rund 3,3 Millionen frei zugängliche Artikel umfasst, die nach Fachgebieten und Schlagwörtern recherchiert werden können. Sie finden diese auch in unserem Katalog nachgewiesen.

Ein wichtiges Werkzeug für vertrauenswürdiges Open-Access-Publizieren
Das DOAJ erfüllt eine zentrale Rolle als White List für Open-Access-Zeitschriften. Dies hilft Autorinnen, seriöse und qualitätsgeprüfte Journals zu finden. Alle Zeitschriften im DOAJ erfüllen strenge Kriterien hinsichtlich wissenschaftlicher Qualität und Transparenz. So wird sichergestellt, dass unseriöse Verlage, sogenannte Predatory Journals, die ohne ausreichende Qualitätssicherung arbeiten, ausgeschlossen bleiben.

Das DOAJ bietet zudem Informationen zu etwaigen Publikationsgebühren (Article Processing Charges, APCs), die bei einigen Zeitschriften anfallen können. Forschende an der Universität Bremen können dabei auf Unterstützung durch den Open-Access-Publikationsfonds der Universität zurückgreifen.

Engagement für eine nachhaltige Open-Access-Infrastruktur
Das DOAJ wird zu einem großen Teil von rund 100 ehrenamtlichen Gutachter*innen unterstützt, die die Anträge neuer Journals prüfen. Zusätzlich finanziert sich das DOAJ durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Mit der Mitgliedschaft im DOAJ stärkt die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen ihren Beitrag zu einer fairen und nachhaltigen Open-Access-Infrastruktur und unterstützt damit die offene und transparente wissenschaftliche Kommunikation.

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