Im Februar 2015 hat an der SuUB Bremen ein neues Projekt zur Suche und Restitution von NS-Raubgut begonnen.
Die gesamten Zugänge der Jahre 1933-1948 werden systematisch überprüft.
Das Forschungsprojekt wird mit Mitteln des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste finanziert und gefördert.
Das Buch von Fanny Mann war im Mai 1942 von der damaligen Staatsbibliothek Bremen im Rahmen der so genannten „Juden-Auktion“ gekauft und in den Bestand aufgenommen worden. Bereits Anfang der 1990er Jahre wurde seine Herkunft bei den damaligen Provenienz-Recherchen der Bibliothek entdeckt und dokumentiert. Das Autogramm lieferte seinerzeit allerdings keine Hinweise darauf, wer Fanny Mann gewesen ist. Erst im vergangenen Jahr konnte bei einer erneuten Überprüfung der Provenienzfunde, die Identität von Fanny Mann geklärt werden. Entscheidend hierbei war die Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg in Ulm, welches auch bei der Kontaktaufnahme mit den Enkeln von Fanny Mann behilflich war.
Auf Wunsch der Familie übergibt die SuUB Bremen das Buch dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg in Ulm. Dort wird es als Teil des Nachlasses der Familie für die Forschung zur Verfügung stehen.
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