Es sprechen:
Maria Elisabeth Müller (Direktorin der SuUB)
Lior Oren (Enkel von Helga Baruch)
Dr. Hans-Christian Pust (WLB Stuttgart)
Die Ausstellung wird bis zum 10. Oktober 2018 im Foyer der SuUB zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
1936 schenkt Marion Baruch ihrer Schwester Helga zur Hochzeit ein Buch mit ihren Zeichnungen über die Geschichte der Familie und der Liebesgeschichte zwischen Helga und ihrem Ehemann Bernhard Arna. 1936 wandert das Ehepaar nach Palästina aus. Im Gepäck: Marions Buch. Jahrzehnte später hält der Enkel von Helga das Buch in Tel Aviv zufällig in den Händen und bringt es zurück an den Ort seiner Entstehung: nach Hamburg.
Ihre humorvollen Zeichnungen zeigen uns heute das Leben einer glücklichen Familie, die durch den Nationalsozialismus zerstört wurde.
Im Rahmen der NS-Raubgut Projekte in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart und an der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen wurden im letzten Jahr mehrere Bücher aus dem nach der Deportation versteigerten Eigentum der Familie gefunden. Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen hat im letzten Jahr ein Exlibris an die Familie restituiert. Die Recherchen an der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart dauern zurzeit noch an.
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