Rechercheunterstützung zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen
"Gut beraten ins Wochenende" freitags um 14 Uhr online.
Anmeldung über fr_wiw@suub.uni-bremen.de
Weitere Infos: Recherche für Wirtschaftswissenschaftler:innen
Forschungsdaten recherchieren und managen
Wir bieten Unterstützung bei der Recherche nach wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsdaten bzw. nach geeignetem empirischem Material. Wir beraten zur Ermittlung von Unternehmens- und Finanzdaten oder einschlägigen Daten aus der Volkswirtschaftslehre. Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem geeigneteren Forschungsdatenarchiv, um eigene, erhobene Daten zu speichern und ggf. der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Sprechen Sie uns an!
Kontakt: fr_wiw@suub.uni-bremen.de
Weitere Informationen zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagement in der SuUB
Offene virtuelle Sprechstunde für WiWis
Sie benötigen individuelle Beratung zu wirtschaftswissenschaftlichen Datenbanken, bei der Hausarbeit oder der Literaturrecherche? Neben unserem Beratungsangebot auf Termin bieten wir eine offene Sprechstunde für WiWis, jetzt immer jeden Mittwoch von 10-11 Uhr.
Zoom-Meeting beitreten
Meeting-ID: 982 1321 2135
Kenncode: 540574
WiWi Aktuell
Lage der Bauwirtschaft
Die aktuelle Lage der Bauwirtschaft ist Gegenstand mehrerer wirtschaftswissenschaftlicher Analysen durch zwei der führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute
Die Bauwirtschaft steht verschiedenen Herausforderungen gegenüber: diese sind vor allem im Kapitelmarktumfeld durch gestiegene Zinsen, Knappheit und steigende Preise bei Energie und Baumaterialien sowie durch die angestrebte Dekarbonisierung bedingt.
Im Jahr 2022 sind bundesweit die Ausgaben für Bauleistungen gegenüber 2021 um nahezu 14 % gestiegen, durch die deutlich gestiegenen Preise für Bauleistungen und -materialien ist das preisbereinigte Bauvolumen jeoch um 2 % gesunken. Insbesondere der Wohnungsneubau war hiervon negativ betroffen. Die Probleme begannen Ende 2021 aufgrund von Lieferengpässen und Materialmangel und wurden durch die folgende Energiekrise verschärft.
Das angestrebte Ziel von Neubauwohnungen wird auch 2023 vermutlich verfehlt werden, zugleich steigt der Bedarf an Wohnraum insbesondere in den Ballungzentren.
Es wird allgemein davon ausgegangen, dass sich dieser negative wirtschaftliche Trend 2023 weiter fortsetzen wird, ab 2024 wird eine Verbesserung der Baukonjunktur begleitet von Nachholinvestitionen erwartet. Die Gewinnsituation von Bauunternehmen wird gegenwärtig und für die Zeit bis 2024 als durchgängig zufriedenstellend beschrieben.
Um die Wohnsituation zu verbessern, wird die Schaffung von Wohnraum im unteren Preissegment empfohlen sowie eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren gefordert.
Literatur:
DIW Wochenbericht 1 2 2023, Vol. 90, S. 3 - 15
ifo Schnelldienst 1/2023, Vol. 76, S.3 - 33
Wirtschaftsdienst 1/2023, Vol. 103, S. 9-23