Rechercheunterstützung zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen
"Gut beraten ins Wochenende" freitags um 14 Uhr online.
Anmeldung über fr_wiw@suub.uni-bremen.de
Weitere Infos: Recherche für Wirtschaftswissenschaftler:innen
Forschungsdaten recherchieren und managen
Wir bieten Unterstützung bei der Recherche nach wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsdaten bzw. nach geeignetem empirischem Material. Wir beraten zur Ermittlung von Unternehmens- und Finanzdaten oder einschlägigen Daten aus der Volkswirtschaftslehre. Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem geeigneteren Forschungsdatenarchiv, um eigene, erhobene Daten zu speichern und ggf. der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Sprechen Sie uns an!
Kontakt: fr_wiw@suub.uni-bremen.de
Weitere Informationen zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagement in der SuUB
Offene virtuelle Sprechstunde für WiWis
Sie benötigen individuelle Beratung zu wirtschaftswissenschaftlichen Datenbanken, bei der Hausarbeit oder der Literaturrecherche? Neben unserem Beratungsangebot auf Termin bieten wir eine offene Sprechstunde für WiWis, jetzt immer jeden Mittwoch von 10-11 Uhr.
Die nächste offene Sprechstunde findet statt am 08.01.25. Bei zwischenzeitlichem Beratungsbedarf bitte eine Mail an
ustar@suub.uni-bremen.de
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Meeting-ID: 982 1321 2135
Kenncode: 540574
WiWi Aktuell
Jahresgutachten 2024/25
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat am 13. November sein Jahresgutachten veröffentlicht.
Der Sachverständigenrat korrigiert seine Konjunkturprognose für Deutschland nach unten: Für das Jahr 2024 wird eine Schrumpfung des realen BIP um 0,1 % und für 2025 ein moderates Wachstum von 0,4 % erwartet. Da das BIP in den vergangenen 5 Jahren lediglich um 0,1 % gestiegen ist, werden neben konjunkturellen auch strukturelle Ursachen angeführt. In anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist das BIP stärker gewachsen: in den USA liegt das heutige BIP um 12 % über dem Vor-Corona-Niveau, im Euroraum mehr als 4 %.
Die Produktion und Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe sind im laufenden Jahr 2024 zurückgegangen, während die Erholung der Weltwirtschaft nicht in gewohntem Maße zu einem Anstieg der Export geführt hat. Obwohl die Kaufkraft der privaten Haushalte in den Jahren 2023 und 2024 durch Reallohnsteigerungen gewachsen ist, hat sich der private Konsum nur geringfügig erhöht. Es ist davon auszugehen, dass die Zurückhaltung durch eine Verlangsamung der Reallohnsteigerungen und pessimistische Erwartungen bestehen bleiben wird.
Die Inflationsrate wird sich auf 2,2 % (2024) und 2,1 % (2025) belaufen. Der Beschäftigungsaufbau verlangsamt sich und die Arbeitslosenquote steigt leicht auf 6 % (2024) bzw. 6,1% (2025) an.
Als Konsequenz aus der Wachstumsschwäche fordert der SVR dazu auf, die öffentlichen Ausgaben verstetigt zu erhöhen und stärker zukunftsorientierte Ausgaben zu priorisieren. Der SVR sieht insbesondere in den Feldern Digitale Innovationen im Finanzsektor, Wohnungsbau sowie Infrastruktur und CO2 Emmissionen im Güterverkehr Handlungsbedarf.
Das vollständige Gutachten kann hier eingesehen werden:
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg202425/JG202425_Gesamtausgabe.pdf