Der Osnabrücker Kurator der Ausstellung Martin Siemsen M.A. bietet am 24.7. um 17 Uhr als Schlusspunkt der Ausstellung nochmals eine Führung an.
Anschließend wird die Ausstellung im Foyer der SuUB abgebaut.
Der Osnabrücker Politiker und Publizist Justus Möser gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im
Zeitalter der Aufklärung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm.
1766 gründete er die schon von Herder und Goethe gerühmten Osnabrücker Intelligenzblätter.
Kontakt zu Bremern hatte Möser u.a. durch seine Mitgliedschaft in der Bremischen Deutschen Gesellschaft, zu deren Ehrenmitgliedern er ab 1752 zählte.
Sekretär und Bibliothekar der Gesellschaft war der Bremer Gelehrte Johann Philipp Cassel.
Das Bremer Institut für deutsche Presseforschung hat sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit ausführlich mit den deutschen Intelligenzblättern auseinandergesetzt.
Prof. Böning veröffentlichte 2017 in der Reihe „Presse und Geschichte“ den Band „Justus Möser: Anwalt der praktischen Vernunft. Der Aufklä rer, Publizist und Intelligenzblattherausgeber“.
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